Großwärmespeicher

Die Hauptkomponente für effiziente Nahwärmenetze

Unsere saisonalen Großwärmespeicher mit Größen von 1.000 bis 10.000 m³ Speichervolumen sind die Hauptkomponenten für effiziente Nahwärmenetze. Mit ihnen können hohe regenerative Anteile erreicht und die CO2-Emissionen gesenkt werden.

Sie sind simpel in ihrer Bauart und ermöglichen einen zuverlässigen Betrieb. Alle technischen Komponenten befinden sich auf Erdniveau und sind von der Außenseite leicht zugänglich. Wasser wird mit hocheffizienten Umwälzpumpen durch Wärmetauscher transportiert, wodurch die Wärme des Speichers an das Nahwärmenetz abgegeben werden kann. Provisorisch sind aus Sicherheitsgründen alle Komponenten doppelt vorhanden. Über eine zentrale Steuerung werden die Temperaturen und Energieströme gemessen und visualisiert. 

 

Wärme

Beim Großwärmespeicher handelt es sich im Prinzip um einen mit Wasser gefüllten Behälter. Um Wärmeverluste während der Speicherung zu minimieren, sind alle Seiten mit einer Isolation versehen. Das Speichermedium, Wasser, wird über Wärmetauscher be- und entladen, um angeschlossene Rohrsysteme nicht zu beeinträchtigen. Der Speicher wird oberirdisch errichtet, da bei einer teilweisen oder voll unterirdischen Lösung die Kosten erheblich steigen würden und der Bau sich nicht rentieren würde. 

Es können verschiedene Wärmequellen genutzt werden, um den Wärmespeicher zu befüllen. In den meisten Fällen wird Wärmeenergie eingelagert, die zum Zeitpunkt ihrer Entstehung nicht gebraucht wird. Diese kann innerhalb weniger Wochen oder nach mehreren Monaten wieder entnommen werden.

Bauform

Unsere Wärmespeicher haben eine zylindrische Bauform. Unter dem Gesichtspunkt der Kosten und Nutzen ist dies die beste Geometrie. Da die thermischen Verluste pro m³ Speichervolumen geringer werden je größer der Behälter ist, haben unsere Speicher in der Regel eine Größe von 1.000 bis 10.000 m³. Je größer der Speicher, desto größer wird das Volumen im Verhältnis zur Oberfläche. Da die Abkühlung nur über die Oberflächen stattfindet, wird sie dadurch reduziert. Durch die geringen langzeitigen Temperaturverluste wird eine hohe Wirtschaftlichkeit erreicht, allerdings sind die finalen Energieverluste von der individuellen Nutzung des Speichers abhängig.